- Intro
- Kabinett der Sinne
- Versiegelt glanzumstromt
- No Blind Eyes Can See
- Schakal
- Vermachtnis der Sonne
- Copycat
- Der Kelch des Lebens
Kabinett der Sinne
Zurück aus der Unsterblichkeit
Wieder Zuhause
Und wieder Mensch
Die Erde geküsst
Und die Welt geatmet
Meine Augen - die Augen gehen über
Das Verlangen hat mich wieder
Ich lebe -
Im Kabinett der Sinne bin ich wieder erwacht
Zu meiner Linken ein alter Mann
Zu meiner Rechten eine Göttin züngelnder Lust
Dem Schimmer grünen Blickes
Ein strahlendes Weiss
Und verzicht -
Dunkelheit fällt über uns
Zu ihr ich träume
Sie will meine Hoffnung
Sie will Licht
Sie will ewig leben
Sie will Licht
Sie will ihre Wahrheit
Sie will Licht
Sie will ewig leben
Sie will Licht
Aus dem Schein der Sonne ist sie entflohen
Mit flammenden Schwingen in die Nacht gestürzt
Auf den Klippen hat sie über das Meer gewacht
Und zurück zu den Sternen gedeutet
Gleich am ersten Tag dem Glanz erlegen
Und zuletzt mich in den Sand gelegt
Versiegelt glanzumströmt
Die Stille hat mich angerührt
Es war dein Blick
War dein Erscheinen
Und der Himmel hat sich aufgetan
Nur für mich und ganz im Stillen
Hingerissen und stumm bewundert
Von deinem Antlitz angetan
Voller Ehrfurcht dir erlegen
So bin ich willenlos in deiner Hand
Trockne Tränen dir geopfert
Giesse deine Schönheit auf mein Fleisch
Entfalte deiner Flügel Reize
Entführe mich in Zärtlichkeit
Spreize Lust im Tempel brennend
Steigend deine Blösse züngelnd
Im freien Fall mich dir ergeben
Nackt umwunden in dein Reich
Dir verfallen und verloren
Schweigend sterben dich nur träumen
Du im Licht vom Glanz umworben
Ich im Dunkeln unerkannt
No Blind Eyes Can See
And you didn´t want to see
Empty pages of your diary
Poisoned mind kept dreaming
Sunken thoughts of eternity
In the world of dust
Frost deep in your cold, cold heart
No blind eyes can see
There is no reality
Between the laughter
And the tears
You lost your fear
Got stucked to past
Couldn´t see the light
From the dust
You changed your mask
Sealed your pages with trust
You tried to be safe
But time saves no-one
Chain of tears
Handful of trust
In the world of dust
Chain of tears
Handful of dust
In the world which can´t last
I can hear it reaching
I hear it whispering
Little by little it kills
No blood to bleed
No heart to beat
It came to get - you
Don´t turn your back on it
You know it waits
And tries to put you in chains
Momentary pain
When the walls of your dreamcastle fell
You´re hiding in a fairytale
world full of fantasies
princes killed the dragons
and the heroes always survived
you wanna know your destiny
so you skip to the last page
Chain of dreams
hands full of dust
in the moments of the past
chain of tears
heart full of scars
but the pain doesn´t last
painful tears
you´d never trust
so you hide to the past
chain of time
no time to cry
cause forever you can´t hide
I can hear it...
The day rises again
and you hear the wings of the time
put down your swords
listen to the whisper in the wind
time changes everything
but you have to wait
try to save your soul
before it is too late
Schakal
Ein junger Engel tritt vor den Tempel
Unter seinen Schwingen klebt ihr Speichel
Von seinen Wimpern tropft frisches Blut
Er öffnet seine Hände und schreit nach mehr
Ich schliesse meine Augen und lecke ihre Flut
Auf den Stufen liegen faule Leiber
Erbrachte Liebesopfer von der Sonne verhermt
Vertrocknet sind auch meine Küsse
Die ich einst aus Liebe gab
Auf einem Felsen ausgebreitet
Zwischen den Klippen zerquetscht und niedergestreckt
Unter brennenden Fragmenten meines Zentrums
Streue ich meine Tränen in die Glut
In meinen Händen welken ihr Blumen
In meinem Mund gerinnt ihr Speichel
Ich reisse meinen Körper aus der Flut
Der Engel wirft die Schwingen in die Glut
Ich spucke meine Sünden
Er öffnet seinen Schlund
Ich lecke seine Wunden mit meinem Mund
Ihr Herz hab ich geküsst
Ihr Fleisch auf dem Portal geliebt
Ihr Zunge versteinert am Fuss des Monuments
Und ihre Asche unter den Engeln verstreut
Ich will nur leben
Auf diesen Knien habe ich gelegen
Ich rief dich an mit diesem Mund
Diese Hände hielt ich dir bittend entgegen
Ich betete in dunkler Nacht
Ich flehte schreiend mit meiner letzten Kraft
Lass sie schweigen
Lass sie schlafen
Lass mich beten
Ich bitte dich
Ich will nur leben
Ich will leben
Vermächtnis der Sonne
In der Hingabe meiner Sucht
Mein Dasein und meine Kraft
Das Begehrte ist vergessen
Zurück bleibt nur das Verlangen
Das ist in Wort und Tat
Der längste Schrei meines Lebens
Zerissen von den Dämonen meiner Lust
Von den Schatten und den dunklen Trieben
Durchbohrt von den brennenden Fackeln
meiner Sucht
Zerfetzt und zertrümmert
Meinen Geist und meinen Willen
Geopfert und dahingegeben
Geworfen in das Meer der Sinnlosigkeit
Doch mein Durst ist nicht gestillt
Mein Durst ist nie gestillt
Aufsteigen werde ich erneut
Schon bald aus dem Wasser treten
Den Wind und die Wellen erlegen
Und mir nehmen wonach meine Seele schreit
Völker unter der Sonne
Kinder aller Herren Länder
Hier stehe ich zwischen Himmel und Hölle
Und ersuche die stumme Kreatur mir zu helfen
Auf meinen Knien flehe ich um mehr
Bitte gib mir mehr
Mehr von deinem Geist
Mehr von deinem Leben
Jetzt und für alle Zeit und Ewigkeit
Gib mir mehr
Gib mir mehr
Ich brauche dich
Ich liebe dich
Vorhang -
Copycat
Come a little bit closer
And hear what i´ve got to say
Burning words of anger
Of hate and desperation
What if i break the silence?
What if i do forgive the past?
I know it might sound funny
To tell you what i felt
I mean I really loved you
It´s a shame - my fault - I know
But why - but why
Why are you so stupid?
But why - but why
Why are you so stupid?
Fuck you and your killing lies
I hate your pissing attitude
Why did you have to go so low
Trueler - Copycat
What if i break the silence?
What if i forgive the past?
Sucking like a vampire
The blood of all your friends
But sorry, my blood was poisoned
Now burn in hell
You killed the love
You killed the trust
What if i break the silence?
What if i forgive the past?
Der Kelch des Lebens
Versagt im Wort
Im Traum zerflossen
Den Kelch des Lebens nur berührt
In einem Sog
Die Kehle mit dem Gift gefüllt
Den Körper und das Fleisch zersetzt
Die Seele leer getrunken
Am Stamm der Sehnsucht wund gewetzt
Erhitzt - verbrannt
Zu heiss - vorbei
Sehnsucht
Ausgesetzt und abgeschoben
Den Samen in den Sumpf gepflanzt
Nunmehr da ich fühle
Bin ich Mensch und will ich auch sprechen
Am Fuss der Berge will ich knien
Will das Meer mit Worten segnen
Welcher Wind hat mich gerufen
Welcher Clown hat mich ausgelacht
So brauche ich den Namen nicht
Werde nicht gerufen
Noch werde ich Antwort jemals hören
Es ist der Traum der mich geführt
Und folgen werde ich bis in die Glut...
(c) Òåêñòû è òðåêëèñò - ñ ñàéòà www.lacrimosa-fanhomepage.de
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